Newsbeiträge » Nationalparkverwaltung
Im Nationalpark müssen Hunde an die Leine
Anlässlich der beginnenden Brut- und Setzzeit und des Frühjahrszuges zahlreicher Vogelarten erinnert die Nationalparkverwaltung an die bestehenden Regelungen zum Schutz der wildlebenden Tiere im Nationalpark und Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer. Als häufigste Störung von Brut- und auch Rastvögeln werden leider immer wieder freilaufende Hunde registriert. Im gesamten Nationalpark gilt jedoch ganzjährig Anleinpflicht!
Kein Feuerwerk im Nationalpark!
Wenn in der Silvesternacht von vielen Menschen wieder das Neue Jahr mit Böllern und Feuerwerk freudig begrüßt wird und es gar nicht hell, laut und bunt genug sein kann, finden viele gefiederte oder vierbeinige Zeitgenossen das gar nicht lustig. Haustierhalter kennen das: der Hund, der sich vor Angst in die letzte Zimmerecke verkriecht, oder die Katze, die nach der Silvesternacht schon einmal einige Tage verschwunden bleibt. Warum sollte es Wildtieren da anders gehen? Sie sind sogar häufig noch stärker betroffen.
Seehundzählung 2013: Seehundbestände im Wattenmeer stabil
2013 war ein weiteres Rekordjahr für die Seehundzahlen im Wattenmeer. Die trilaterale Seehundexpertengruppe (Trilateral Seal Expert Group) teilte mit, dass noch nie seit Beginn der Seehundzählungen 1975 so viel Tiere erfasst wurden. Seit dem letzten großen Seehundsterben im Jahr 2002, dem fast die Hälfte der Population zum Opfer fiel, nehmen die Bestände kontinuierlich zu, nun bereits im zehnten Jahr in Folge. Allerdings blieb der Zuwachs mit 2% unter dem der Vorjahre zurück. Die Experten schließen somit eine generelle Verlangsamung des Populationswachstums nicht aus.
"Alle Vögel sind schon da ..." - Ziehen Sie mit!
Bis zum 13.10. möchten die Veranstalter mit Ihnen gemeinsam die Faszination des Vogelzuges erleben, Ihnen die erstaunlichen Leistungen der Zugvögel näher bringen und Sie für dieses imposante Naturschauspiel begeistern. Dafür können Sie in den nächsten neun Tagen aus mehr als 250 Veranstaltungen entlang der gesamten niedersächsischen Küste und auf den Inseln wählen. Von der klassischen Vogelbeobachtungstour über Vorträge, Seminare, Kunst und Kultur, Spiel und Spaß bis hin zu kulinarischen Angeboten aus den Ländern entlang der Vogelzugroute reicht die Angebotspalette.
Seehunde sind keine Kuscheltiere
Wurf- und Säugezeit hat begonnen - Abstand halten ist oberstes Gebot - Raubtiere nicht unterschätzen
Im Nationalpark Wattenmeer werden seit Anfang Mai die ersten Seehunde geboren und gesäugt. In dieser Zeit sind die Tiere besonders aufmerksam und störungsempfindlich. Um sie zu schützen, dürfen die Seehundbänke im Nationalpark - ganzjährig - nicht betreten werden. Auch von der Seeseite her, also mit Booten oder Schiffen, muss ausreichend Abstand gehalten werden. "Aus angemessener Distanz und am besten unter fachkundiger Führung können die Wildtiere ohne Gefahr und ohne sie zu stören beobachtet werden", erklärt Nationalpark-Leiter Peter Südbeck. "Dabei muss jedoch im Bewusstsein bleiben, dass ein Nationalpark ein Schutzgebiet für Wildtiere ist und kein Streichelzoo."
Neuer Nationalpark-Reiseführer für Kinder
Ab sofort können sich Gästekinder in den Nationalparks Niedersächsisches und Hamburgisches Wattenmeer als "Junior Ranger auf Entdecker-Tour" qualifizieren. Druckfrisch wurde heute in Cuxhaven das "Entdeckerheft" präsentiert, mit dem die Kinder aktiv den einzigartigen Lebensraum zwischen Ems und Elbe kennen, lieben und schützen lernen. Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch begrüßte zur Präsentation im Wattenmeer Besucherzentrum regionale Akteure aus Umweltbildung und Touristik sowie auch Gästekinder, die das neue Heft gleich testen konnten.
Die Brutzeit in den Wattenmeer-Nationalparken hat begonnen
Mit zwei bis drei Wochen Verspätung hat in den drei Wattenmeer-Nationalparken in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein die Brutzeit der Vögel begonnen. Sie suchen jetzt geeignete Plätze, an denen sie möglichst frei von Störungen brüten und die Jungen großziehen können. Küstenseeschwalben und Lachmöwen balzen am Eidersperrwerk, Austernfischer trillern auf Neuwerk und Zwerg- und Brandseeschwalben sind auf den Ostfriesischen Inseln mit der Gründung der Brutkolonien beschäftigt.
Visionäre Entwürfe für ein Nationalpark-Haus an anderer Stelle
Studierende der Jade-Hochschule Oldenburg zeigen konkrete Entwürfe an Modellen und Plänen für eine - leider - nur fiktive Bauaufgabe ...
Durchgeplant, durchgerechnet und fertig für eine persönliche Vorstellung zeigen die Verfasser ihre Studienarbeiten und Modelle am Dienstag, den 19. Februar um 19:30 Uhr im Nationalpark-Haus und freuen sich auf eine hoffentlich angeregte Diskussion. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.
Seehundzählung 2012: Mehr Seehunde im Wattenmeer als je zuvor
Wilhelmshaven, den 31 Oktober 2012: Die trilaterale Seehundexpertengruppe (Trilateral Seal Expert Group), die sich aus Fachleuten aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden zusammensetzt, teilte mit, dass es noch nie seit Beginn der Seehundzählungen 1975 so hohe Bestände an Seehunden und Kegelrobben gegeben hat. Zum neunten Mal in Folge seit dem letzten großen Seehundsterben in 2002, dem mehr als die Hälfte aller Tiere zum Opfer fielen, belegen die Seehundzählungen einen Anstieg der Population im gesamten trilateralen Wattenmeergebiet.